Magold kommt hauptsächlich aus dem Mittelmeerraum zu uns, in Deutschland hat er von Juni bis Oktober Saison. Mangold ist reich an Eiweiß, Jod, Vitaminen, Natrium, Eisen und Kalium. Besonders
das enthaltene Vitamin K ist für unseren Körper von Bedeutung: Es ist wichtig für die Blutgerinnung und die Knochenbildung. Da Mangold reich an Oxalsäure ist, sollten Menschen, die an
Nierenerkrankungen leiden, dieses Blattgemüse lieber meiden. Für gesunde Menschen ist der Verzehr jedoch völlig unbedenklich!
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten von Mangold:
Stielmangold: Diesen Mangold erkennt man an den stark hervortretenden Mittelrippen der Blätter. Die Rippen der Blätter können weiß oder auch rötlich sein. Bei diesem Mangold muss man die
Stiele von unten her schälen, da sie recht faserig sind. Die Stiele kann man dann im Ganzen wie Spargel garen oder in kleinere Stücke teilen, was die Kochzeit verringert. Die Blätter des
Mangolds werden natürlich auch verwendet: Sie werden ebenfalls gekocht oder nur kurz blanchiert.
Blattmangold: Er zeichnet sich durch die schmalen Rippen und breiten Blättern aus. Die Blätter des Blattmangolds werden wie Spinat verarbeitet: Man kann sie nach dem gründlichen Säubern zum
Beispiel blanchieren und danach in Salz, Butter und etwas Zucker schwenken.
Beide Mangoldsorten gibt es mit roten, weißen oder gelblichen Stielen. Beim Kochen verliert der Mangold seine Stielfarbe. Verhindern kann man das teilweise durch möglichst kurzes
Garen.
In der Küche sind uns beim Mangold keine Grenzen gesetzt: Wir können ihn braten, dünsten oder backen. Ob als lauwarmer Salat, gedünstet in Olivenöl oder als deftiger Kuchen: Mangold
schmeckt zu vielem und ist sehr vielseitig.
Mangold am besten nur bei Bedarf ganz frisch einkaufen, weil das knackige Blattgemüse nicht lange haltbar ist. Sollte der Mangold nicht sofort verbraucht werden, gibt es einen Trick: Das
Gemüse in ein feuchtes Tuch wickeln und in den Kühlschrank legen. So bleibt es ein bis zwei Tage frisch. Stielmangold ist unempfindlicher - er kann im Tuch im Kühlschrank rund eine Woche
gelagert werden.