Granatapfel

Der Granatapfel war im wahrsten Sinn des Wortes schon vor Jahrtausenden Kult: Mit seiner faszinierenden Form und dem Inhalt aus rot schimmernden Kernen hatte er bereits in der Antike in vielen Religionen eine besondere Bedeutung. Saft aus dem Granatapfel wird bereits in der Bibel erwähnt, und auch sogenannte heidnische Kulte verehrten die Frucht als göttlich. Ihre hübschen leuchtend roten Blüten gelten als Symbol der Liebe, die Frucht selbst mit ihren ebenfalls roten Kernen versinnbildlicht Fruchtbarkeit.
Fruchtfleisch bzw. Kerne vom Granatapfel schmecken sehr saftig und erfrischend süß-säuerlich. Durch die vielen enthaltenen Bitterstoffe hat Granatapfel außerdem eine ganz leicht herbe Geschmacksnote.
Lagerung: Granatäpfel bleiben bei Zimmertemperatur etwa 2-3 Wochen frisch. Im Gemüsefach des Kühlschranks oder in einem kühlen Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit halten sie sich sogar mehrere Monate.
Vorbereiten: Wer nur den Saft braucht, kann einen Granatapfel ganz einfach mit einem schweren Messer halbieren und wie eine Zitrusfrucht auspressen. Vorsicht mit dem roten Saft! Der Granatapfel enthält Gerbsäure. Die Flecken sind auf der Kleidung kaum herauszuwaschen.
Wie Sie am besten an die Kerne kommen, sehen Sie in diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=cuYtlP7e3tw.
Zubereitung: Keine Frage: Die saftigen, dunkelroten Kerne des Granatapfels sind was fürs Auge! Trotzdem wäre es schade, sie zur reinen Deko zu degradieren, denn Granatapfelkerne geben vielen Gerichten auch einen besonders guten Geschmack. Die Kombination aus feiner Säure und dezenter Süße harmoniert beispielsweise hervorragend mit orientalisch-arabischen Gerichten. Das Fruchtfleisch von Granatapfel passt aber auch toll zu weniger exotischen Fleischgerichten oder Salat. Natürlich machen die Kerne vom Granatapfel außerdem aus Desserts, Obst und Kuchen echte Hingucker.