Die Avocado stammt ursprünglich aus Südmexiko, wird heute jedoch in fast allen tropischen und subtropischen Gebieten angebaut. Obwohl meist von der Avocadofrucht gesprochen wird, gehört die
Avocado zur Familie der Beeren. In Europa werden Avocados dennoch eher wie Gemüse behandelt und bevorzugt in salzigen Speisen, etwa als Brotaufstrich, im Salat oder mit Lachs
verzehrt.
Gegenüber den anderen Früchten stecken in der Avocado kaum Zucker oder Fruchtsäuren, gleichzeitig verfügt sie über einen weitaus höheren Nährstoffgehalt. Zu Unrecht gilt die Avocado als
ungesunde Dickmacherin. Zwar stecken in einer halben Avocado etwa 220 Kalorien und 24 Gramm Fett, aber die größtenteils ungesättigten Fettsäuren sind gut für den Cholesterinspiegel und das
Herz-Kreislauf-System. Außerdem enthält die Avocado viel Kalium, Magnesium und B-Vitamine und macht dank komplexen Kohlenhydraten und unverdaulichen Faserstoffen lange satt.
Unsere Lieblingssorte ist die Hass-Avocado mit ihrer runzligen, schwarzen Schale. Deren cremigweiches Fruchtfleisch lässt sich besonders gut pürieren und als Guacamole, dem Dip aus der
mexikanischen Küche, servieren.
Nur lange garen sollte man eine Avocado nicht - das Fruchtfleisch wird dann bitter.
Eine reife Avocado gibt übrigens leicht nach, wenn man draufdrückt. Kaufen Sie lieber unreife Exemplare und legen sie sie noch ein paar Tage in die Küche, bis sie genau richtig sind. Dann
lässt sich das Fruchtfleisch ganz einfach mit einem Löffel aus der Schale heben. Aufgeschnitten wird die Avocado schnell braun. Damit sie ihre zartgrüne Farbe behält, einfach etwas
Zitronensaft auf die Schnittkanten geben.