Ursprünglich stammen Austernpilze aus Südostasien, wo sie im Herbst und Winter bis zum ersten Nachtfrost wild an Baumstämmen und auf morschem Holz sprießen. Bei uns verkaufte Austernpilze
kommen ausschließlich aus Zuchtanbau und sind darum rund ums Jahr zum gleichen Preis zu haben. Der dezente, feine Geschmack von Austernpilzen erinnert ein bisschen an Kalbfleisch.
LAGERUNG: Verbrauchen Sie Austernpilze möglichst bald und lassen sie sie nicht zu lange lagern. Mehr als ein bis zwei Tage sollten Austernpilze nicht im Gemüsefach des Kühlschranks liegen,
am besten locker in Papier oder Küchenpapier gewickelt.
Vorbereitung: Wer Austernpilze kauft, hat wenig Arbeit: Waschen ist überflüssig, und das Putzen geht super schnell – einfach mit einem Pinsel oder Küchenpapier leicht säubern, Stielenden
abschneiden und große Hüte evtl. zerteilen. Der typische weiße Belag auf Austernpilzen ist übrigens kein Schimmel, sondern Myzel, ein natürlicher und völlig unschädlicher Bestandteil der
Pilze. Wer mag, kann ihn mit Küchenpapier abwischen.
VERWENDUNG: Austernpilze sind ausgesprochen anpassungsfähig und vielseitig: Sie lassen sich dünsten, braten, frittieren, grillen und kochen. Sie passen zu asiatischen Gerichten genauso gut
wie in ein feines Pilzragout, in Geschnetzeltes, zu Eiergerichten oder in eine deftige Pilzpfanne. Austernpilze passen zu Fleisch, Geflügel, Wild – aber auch hervorragend zu anderen Pilzen,
zu den meisten Gemüsesorten, zu Pasta, Reis oder Knödeln und Klößen. Auch das Einlegen in Essig mit Knoblauch und Kräutern bekommt Austernpilzen gut. Interessant vor allem für Vegetarier
und Veganer: Große Austernpilze kann man prima panieren und wie ein Schnitzel braten.
WICHTIG: Halten Sie die Garzeit immer knapp, sonst werden die leckeren Pilze zäh und gummiartig. Austernpilze sollte man immer garen, denn im Rohzustand sind sie besonders schwer verdaulich
und schmecken eher gummiartig sowie bitter.